Tag 10, Page mit Antelope Canyon

Spruch des Tages: „Taugt á amoa“ (by Jörg)

Die 2 Tage bzw. Nächte in Page waren schon immer als Ruhetage geplant. Genau nach diesem  Motto sieht auch unser Tag aus. Wir genießen unser Superhotel, mit einem tollen Zimmer, super schnellem Internet, coolem Pool, ..... und das alles bei schönem und warmem Wetter.

Gestern am Abend waren wir ja noch in einem Walmart. Die Zutaten eines Walmarts sind: ein DM, eine Apotheke, ein Spar, ein Forstinger, ein Media Markt, ein NKD und nicht zu vergessen die Grillhendl Station. Das alles in einer Riesenhalle und fertig ist ein Walmart. Wenn man da zu zweit hinein geht, wäre es am Besten jeder hat einen Peilsender am Körper. Sich hier drinnen zu verlieren wäre nicht so lustig. Oder man möchte das hören „der kleine Jörgi, hat seine Barbara verloren, bitte an der INFO abholen“.

Sehr lässig war auch mit der Heimat wieder via Skype Kontakt zu haben. Wir freuen uns immer, wenn wir von Zuhause was hören. Diesmal sogar von meinem Arbeitskollegen.

Am Vormittag haben wir unsere Canyon Tour mit dem Besuch des Lower Antelope Canyon in Page fortgesetzt. Bei diesem Canyon handelt es sich um eine 400 m lange und ca. 30 m tiefe Schlucht – einen sogenannten „Slot Canyon“ - in die man hinuntersteigen muss. Nichts für Menschen mit Platzängsten und sagen wir mit 140 Kilo. Die Dicken würden nicht einmal beim Eingang hinein kommen. Auf dem Bild sieht man den Einstieg.

Aber wer einmal im Canyon unten ist, den erschlagen die Eindrücke und die Schönheit. Immer wieder bleibt man stehen und ist fasziniert. Echt ein Traum und gemeinsam haben wir in den ca. 80 Minuten 600 Fotos gemacht. Wie immer ein paar Fotos als Vorpremiere für unsere Mitreisenden.

Und wir 2 wieder draußen aus dem Canyon.

Ich würde ja noch mehr Fotos einstellen, aber man muss auch aufhören können. 

Nach dem Canyon Trip um ca. 12,30 Uhr ging es zurück ins Hotel und an den Pool. Es hat um die 30 Grad, es geht kein Wind und es ist angenehm. Auch das Wasser im Pool ist warm und man kann schon schwimmen bzw. sich abkühlen.

Am späten Nachmittag ging es noch zum Lake Powell bzw. Glen Canyon NP. Einen See der in den 1960er Jahren entstanden ist, weil ein Staudamm gebaut wurde und dadurch ein Canyon geflutet wurde. War auch sehr schön mit vielen Aussichtspunkten und herrlich roten Felsen.

Am Tag 10 möchte ich auch einmal ein bisschen über Amerika erzählen. Amerika ist echt eine Reise wert und für uns 2 sind die Nationalparks natürlich das Schönste.

Hier ist alles XXXXL, die Autos, die Speisen, die Hotels, die Strassen, die Nationalparks, die Supermärkte und Geschäfte usw.

Alle Amerikaner, die wir bis jetzt getroffen haben, sind alle super nett, helfen dir sofort, wenn du wo Probleme haben solltest und es sind alle super drauf. Auf der Autobahn hörst du im Stau kein Gehupe oder an einer Kreuzung hupt dich keiner an, wenn du nicht gleich bei grün los brennst.

Wunderschön sind auch die Landschaften, extrem weitläufig und man hat oft Fahrten mit dem Auto, wo 50 Kilometer weit nichts ist. Ab und zu sieht man einen Postkasten an der Straße stehen, das dazu gehörende Haus sieht man in der Weite aber nicht. Und wenn du mal ein Haus siehst, fragst du dich, warum baut der sein Haus gerade hierher. Vergessen darfst du da beim Einkaufen nichts.

Jetzt haben wir Morgen noch den Bryce Canyon vor uns, dann geht es für 3 Tage nach Las Vegas und dann zurück in Richtung San Francisco. Wir werden wahrscheinlich, erst Zuhause realisieren, was wir alles gesehen haben. Im Moment haben wir eine Überdosis an Eindrücken und haben aber zum Verarbeiten keine Zeit, weil es um die Ecke gleich wieder weitergeht und das nächste Wow-Erlebnis wartet.

Und ein Bild von unserem Auto sind wir euch auch noch schuldig. Es ist ein Jeep Cherokee 4x4. Der volle Schlitten und sehr angenehm zu fahren. 

Was vielleicht auch interessant ist, dass wir beide gemeinsam "bisher" 4.127 Fotos gemacht haben. Also wenn die zu Hause jemand sehen will, der muss sich sehr viel Zeit nehmen oder er wartet auf ein Fotobuch von Barbara (wird aber sicherlich dauern) und ganz fertig mit unserer Reise sind wir noch nicht.

Gefahrene Meilen: 57 (Gesamt 1.565)