Samstag, 28. Mai 2011

Tag 16, von Ridgecrest über den Sequoia Nationalpark nach Frenso

Spruch des Tages: „I glaub í spinn, do steht a Bär!“ (by Barbara)

Nach dem gestrigen Abendessen und dem Gesehenen starteten wir heute mit einem Mini-Frühstück in den Tag und die Fahrt nach Fresno. Die Nacht im Hotel war die Erste, die man unter die Kategorie „schnell abhacken“ einstufen kann. Unser Hotel hatte so eine dünne Decke, das wir jeden Schritt unserer Nachbarn ober uns hörten. Und die haben, glaube ich, für einen Marathon trainiert und ich habe ehrlich gesagt nicht gewusst, dass man in einem Hotelzimmer so viele Meter machen kann. Bis weit nach Mitternacht ging die Lauferei. Das wir trotzdem ein paar Stunden geschlafen haben, grenzt an ein Wunder.

Auf Grund des Memorial-Days haben viele Amis langes Wochenende und überfüllen die Nationalparks. So entschieden wir uns den Yosemite Nationalpark auszulassen und dafür den weniger besuchten Sequoia  Nationalpark anzufahren. Bei der Anfahrt war uns das Wetter noch hold, aber bei der Einfahrt in den Park sahen wir schon, dass Wolken und dichter Nebel über den Bergen hingen.

Jetzt hätte ich fast vergessen, euch etwas zu erzählen. Unser NAVI hatte heute eine ganz spezielle Route für uns ausgewählt. Am Anfang fuhren wir ja noch auf Freeways und Highways, aber beim Lake Isabella ging es plötzlich weg von schönen breiten Straßen. Es schickte uns nämlich direkt in die Pampas, über den  Greenhorn Summit (wie passend für uns) und wir fuhren ca. 1,45 Stunden und ca. 40 km/h in Gegenden und dichten Nebel, sehr engen Strassen, wo du ohne NAVIS ganz sicher die Bergrettung anrufst. So was habe ich echt noch nie erlebt und als Überraschung für uns fuhren wir die letzten 20 Kilometer in sehr schönen Orangenplantagen spazieren. War sicher die Belohnung, so eine Traumgegend, die wir sicher sonst nicht gesehen hätten - glaubten wir zu dem Zeitpunkt. Die Ortseinfahrt nach Fresno sollte uns später noch eines besseren belehren. Wir können es nicht bestätigen, aber wir gehen jetzt fest davon aus, dass dieser Abstecher ins Nirgendwo uns sicher eine Fahrt von 200 Meilen erspart hat. Das reden wir uns auf jeden Fall ein. J


So nun zum Sequoia Nationalpark, der für seine Mammutbaume berühmt ist. Auf ca. 2.000 m Seehöhe machten wir uns bei Nebel, Schnee und sehr kalten Temperaturen auf einen kleinen Rundweg namens „Big Tree Trail“. Also die Bäume sind echt typisch amerikanisch XXXXL, echt ein Wahnsinn. Wir hoffen man kann ein bisschen die Größe auf den Bildern erkennen und um welche Giganten der Natur es sich dabei handelt. Witzig ist das diese meistens einzeln stehen und einfach zwischen den normalen Bäumen.










Bei unserer kleinen Runde haben wir auch einen Einwohner des Nationalparks gesehen. Der kleine Bär fraß in aller Ruhe neben dem Gehweg sein Gras und ließ die Besucher links liegen. War echt ein netter Anblick, aber schade, dass das der Nebel so hartnäckig war.




Nachdem uns das Wetter das erste Mal in den Nationalparks einen Strich durch die Rechnung machte, packten wir so um 14 Uhr unsere Sachen und fuhren weiter in Richtung Fresno. Wir verloren sehr langsam an Seehöhe und nach ca. 1 Stunde fuhren wir wieder kilometerlang an diversen Obstplantagen vorbei (also nix mit DANKE, liebes NAVI)
Ehrlich ein Bild für Götter - und an einem Stand haben wir uns auch mit leckerem Obst eingedeckt. Sind wahrscheinlich noch ein bisschen die Nachwehen vom gestrigen Restaurantbesuch. J


Um 16,45 Uhr war es dann soweit und wir checkten im Best Western, Fresno, ein. Nach einem kurzen Kultivieren unserer Körper, werden wir noch eine Runde machen. Und ich vermute auch wieder eine Kleinigkeit essen.


Gefahrene Meilen: 283 (Gesamt 2.626)

1 Kommentar:

  1. Ich schätze das Restaurant ware für die Kenianer vom Stammestempel, quasi das Hooters XXL ;-) Die Bilder sind wieder ein Traum, dort könnte man es länger aushalten. Lasst es euch gut gehen! Lg, Martin

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